Sitzball

Sitzball ist, man mag es dem Namen nach gar nicht glauben, ein rasanter, abwechslungsreicher Sport. Es ist eine Mischung zwischen Faustball und Volleyball und wird im Sitzen gespielt.

Diese Sportart wurde für Leute kreiert, die nicht mehr so gut „zu Fuß“ sind. Das mag für manch einen makaber klingen, ist es aber nicht. Es sind nicht nur Amputationen, sondern auch Sportverletzungen wie z.B. Kreuzbandrisse oder Meniskusschäden, die zu einem „ nicht so gut zu Fuß“ ausreichen. Für solche Menschen ist unser Sport wie geschaffen. Für Diejenigen, die sich bewegen  möchten keine Bange – man sitzt nur kurz vor dem Spiel zur Begrüßung der gegnerischen Mannschaft.

Kaum ist der Anpfiff ertönt, wird auf dem 8 * 10 m großen Spielfeld, das von einer 1 m hohen Leine unterteilt wird, von den Mannschaften um jeden Punkt gekämpft. Da wird geschlagen, gelblockt und Schmetterbälle abgewehrt. Das der Gegenspieler den Volleyball nicht dahin schlägt wo man gerade „sitzt“ versteht sich natürlich ganz von selbst. In den 2 * 7 Minuten, die jedes Spiel dauert, wird von allen Mitspielern viel abverlangt. Jede Mannschaft hat fünf Spieler – Mixted ist auch möglich.

Sitzball gehörte von Beginn an zu den Sportarten, die unser Verein angeboten hat. Es wurde in der Bezirksliga angefangen, jedoch schon bald kam der Aufstieg in die höchste Spielklasse, der Landesliga. Hier wurden im Laufe der Jahre viermal Bronze und einmal Silber erreicht. Die absoluten sportlichen Höhepunkte waren die Qualifikationen und Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften:

1992 Stuttgart
1994 Salzgitter
1996 Bielefeld
2001 Bad Münder
2002 Koblenz

Die Sitzballer und die Sitzballerinnen sind ein aktives Völkchen. Also wurden 1992 zusammen mit dem SfK Barsinghausen die Norddeutsche Meisterschaft  organisiert.

1997 stand dann im Alleingang der Junioren – Ländercup auf dem Programm. Dieser wurde zum 1. Mal ausgetragen und war ein Höhepunkt für den Deutschen Sitzballnachwuchs.

Von beiden Turnieren wurde im Fernsehen auf N 3 berichtet.

Als organisatorischer Höhepunkt war jedoch 2001 die Ausrichtung der Deutschen – Meisterschaft anzusehen. Zwei Tage Trubel mit 24 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet war für unseren kleinen Verein eine echte Herausforderung.


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